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Damit deine Hochzeit zu einem Traumtag wird, ist eine detaillierte Kostenplanung unentbehrlich. So kannst du sicherstellen, dass für alle wichtigen Punkte gesorgt ist und der Tag nicht das Budget sprengt.

Was kostet eine Hochzeit? Wie viel eine Hochzeit kostet, kann stark variieren. In der Schweiz geht man von einer Spanne zwischen CHF 20’000 und 50’000 aus. Je nach den Details der Feier kann das tatsächliche Budget jedoch darunter oder um einiges darüber liegen.

Diese grosse Kostenspanne entsteht unter anderem, weil es bei einer Hochzeit viele verschiedene Bestandteile mit variablen Preisen gibt. Hier sind einige der Hauptkostenfaktoren:

  • Location
  • Verpflegung bzw. Catering 
  • Dekoration
  • Blumen
  • Ringe und Outfits für das Brautpaar
  • Papeterie 
  • Weiteres (u. a. Musik/DJ, Fotograf, Fotobox)

In diesem Artikel erfährst du, was eine Hochzeit im Schnitt kostet. Zudem bieten wir dir eine Checkliste für die Budgetplanung und praktische Tipps, wie du etwas Geld sparen kannst.

Was sind die durchschnittlichen Hochzeitskosten in der Schweiz?

Wie viel eine Hochzeit in der Schweiz kostet, kann stark variieren. Eine kleine Hochzeit im engsten Kreis im eigenen Garten kostet selbstverständlich weniger als ein Event mit 200 Personen, einem 5-Gänge-Menü und Feuerwerk.

Den grössten Einfluss auf die tatsächlichen Kosten hat wohl die Anzahl der Gäste. Doch auch die Region und Location, die Art der Hochzeit sowie Faktoren wie der Hochzeitstermin wirken sich auf das einzuplanende Budget aus.

In den meisten Quellen werden die durchschnittlichen Kosten für eine Hochzeit in der Schweiz zwischen CHF 20’000 und 50’000 angegeben. Doch was kostet eine normale Hochzeit im Durchschnitt in anderen Ländern?

LandDurchschnittliche Kosten in USD
USA29’200
Spanien23’400
Italien22’500
Deutschland20’000
Österreich17’700
Frankreich17’600
Mexiko8’600

(Quellen: Global Wedding Report, Statista, Herold.at)

Welche Faktoren beeinflussen die Hochzeitskosten?

Die möglichen Kostenspannen für Hochzeitsbudgets sind meist sehr gross. Das liegt daran, dass eine Hochzeit viele Elemente beinhaltet, die das Budget beeinflussen. Hier eine Auswahl der wichtigsten:

  • Location: Bei den Kosten für die Lokalität gibt es enorme Unterschiede. Die Miete für ein privates Schloss oder eine Villa kostet beispielsweise mehr als eine Feier in einem Restaurant oder im eigenen Garten.
  • Gästezahl: Je mehr Gäste kommen, desto mehr kostet die Hochzeit. Dieser Punkt wirkt sich auf andere Elemente aus, etwa die Grösse der Location, die Anzahl des Servicepersonals und natürlich die Verpflegungskosten.
  • Hochzeitstermin: An beliebten Terminen und in der Hochzeitshochsaison (im Sommer) ist die Locationmiete oft teurer als in der Nebensaison. Zudem gehen die Preise von Blumen oder für Dienstleister an bestimmten Feiertagen nach oben. 

Während bei traditionellen Hochzeiten viel auf Bräuche geachtet wird, hast du bei einer modernen Hochzeit einen grösseren Spielraum. Alles ist erlaubt und du kannst dich für unkonventionelle Optionen entscheiden, etwa Foodtrucks anstatt eines gesetzten Menüs. So ist es bei modernen Hochzeiten einfacher, ein niedrigeres Budget einzuhalten, da mehr Möglichkeiten für Einsparungen bleiben.

Wie plant man das Hochzeitsbudget in 6 Schritten?

Die Planung des Hochzeitsbudgets ist ein bedeutender Punkt der Vorbereitungen für deinen grossen Tag. So gehst du dabei am besten vor:

1. Schritt: Wie legt man finanzielle Möglichkeiten fest?

Am Anfang solltest du dir gemeinsam mit deinem Partner überlegen, wie viel ihr maximal für die Feier ausgeben möchtet. Die folgenden Fragen können euch dabei unterstützen:

  • Wie viel Geld steht euch zur Verfügung?
  • Ist noch Zeit, etwas mehr anzusparen und so euer Budget zu erhöhen?
  • Könnt ihr euch Geld von Familienmitgliedern leihen?
  • Kommt für euch ein Darlehen für eure Hochzeit infrage?

Beginne die Hochzeitsbudgetplanung unbedingt ohne Zeitdruck. So bleibt im Notfall die Möglichkeit, die Hochzeit nach hinten zu verschieben, um mehr Geld zu sparen.

Wie viel ihr als Paar für eure Hochzeit ausgeben möchtet, bleibt euch selbst überlassen. Setzt euch allerdings ein realistisches Budget, um Stress zu vermeiden. Mit einer falschen Planung kann es geschehen, dass ihr an den falschen Enden sparen müsst oder Mehrkosten entstehen, die ihr euch nicht leisten könnt.

2. Schritt: Wie erstellt man eine Gästeliste?

Die Gästezahl hat einen grossen Einfluss auf die Kosten einer Hochzeit. Mehr Personen bedeuten, dass du eine geräumigere Location und mehr Essen benötigst. Die Erstellung der Gästeliste ist allerdings oft nicht ganz einfach – schliesslich möchtest du niemanden ausschliessen. Diese Punkte können dir dabei helfen:

  • Wer darf auf keinen Fall fehlen? Erstelle eine Prioritätenliste, auf der du die geladenen Gäste nach Wichtigkeit ordnest. 
  • Was kostet eine Hochzeit pro Person? Hol dir Angebote von Caterern und Locations ein. Sobald du weisst, wie viel deine Hochzeit pro Person in etwa kosten wird, kannst du entscheiden, wie viele Gäste du einladen kannst.

Im Vordergrund steht, dass ihr als Brautpaar euren Tag geniesst. Lade keine Personen ein, die du nicht dabeihaben möchtest, nur um höflich zu sein. Manchmal ist dafür ein offenes Gespräch mit dem Partner oder den Eltern und anderen Verwandten hilfreich: Kommuniziere klar deine Wünsche. Deine Liebsten werden es sicher verstehen, dass du aus Budgetgründen nicht jeden einladen kannst.

3. Schritt: Wie setzt man Prioritäten bei der Hochzeitsplanung?

Welche Hochzeitsaspekte bei deinem Event am wichtigsten sind, kommt ganz auf deine Vorlieben an. Hier sind einige Beispiele für bedeutsame Hochzeitsposten:

  • Verpflegung und Catering: Gutes und ausreichend Essen und Trinken ist wichtig, um die Laune bei deiner Feier aufrechtzuerhalten.
  • Musik: Die musikalische Untermalung hat einen starken Einfluss auf die gesamte Stimmung des Events.
  • Fotografie: Fotos sind die besten Erinnerungsstücke an den besonderen Tag. Mit einer Fotobox bietest du deinen Gästen ausserdem Entertainment während der Hochzeitsfeier.
  • Location: Die Location setzt den Ton für die Atmosphäre. Mit stimmungsvoller Dekoration kannst du selbst etwas nachhelfen.

Woran du sparen willst, bleibt am Ende dir selbst überlassen. Für manche ist ein teures Brautkleid und professionelles Make-up unerlässlich, während es für andere ein verzichtbarer Punkt ist. Erstelle eine Liste mit deinen Prioritäten und richte dich bei der Budgetplanung für deine Hochzeit danach.

4. Schritt: Wie holt man Angebote ein?

Um die besten Angebote zu finden, solltest du die Preise für Dienstleister und Locations vergleichen. Die meisten geben auf Online-Preislisten einen Einblick in mögliche Kosten.

Nutze Pakete, denn mit diesen kannst du Geld sparen. Locations bieten oft Packages an oder können dir Kontakte für gute Dienstleister geben.

Verlasse dich bei deiner Auswahl auf Erfahrungen und Bewertungen vergangener Klienten. Vor allem persönliche Empfehlungen von Bekannten sind wertvoll. Achte bei Rezensionen aus dem Internet auf ihre Authentizität.

5. Schritt: Wie klärt man die Finanzierung?

Eine Hochzeit ist oft eine grosse finanzielle Angelegenheit. Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Finanzierung:

  • Im Idealfall können du und dein Partner selbst für die Hochzeit aufkommen. Die Kosten bezahlt ihr von euren normalen Konten oder einem separaten Hochzeits-Sparkonto.
  • Manchmal übernimmt die Familie gern einen Teil der Hochzeitsausgaben. Auch kannst du Familienmitglieder und Freunde darum bitten, Geld bei ihnen auszuleihen und in monatlichen Raten zurückzuzahlen.
  • Auch Darlehen oder Kredite von der Bank sind eine Möglichkeit, die Hochzeit zu finanzieren. Vergleiche verschiedene Angebote und entscheide dich für die Option mit den besten Konditionen und Zinsen.

Eine ausführliche Planung der Kosten im Voraus ist wichtig, damit du deine Mittel nicht übersteigst. Nimm dir für die Kostenplanung ausreichend Zeit und bedenke dabei auch Ausgaben, die du beim ersten Nachdenken vielleicht vergessen hast.

Bleib innerhalb deines festgelegten Budgets. Wenn ein Punkt doch teurer wird, musst du dafür andere Kosten anpassen – so stellst du sicher, dass du dein Hochzeitsbudget nicht überschreitest.

6. Schritt: Wie erstellt man eine detaillierte Budgetplanung?

Eine detaillierte Budgetplanung umfasst jeden noch so kleinen Kostenpunkt. Hier findest du eine Übersicht der wichtigsten Kategorien und Posten:

Zeremonie

  • Trauung
  • Trauredner
  • Musik

Location

  • Miete
  • Eventuell inkludiertes Catering
  • Dekoration

Verpflegung

  • Essen
  • Apéro
  • Getränke
  • Hochzeitstorte
  • Snacks

Outfits

  • Brautkleid und Anzug
  • Schuhe, Schmuck
  • Make-up, Haare 
  • Trauringe und Ringkissen 

Blumen

  • Brautstrauss
  • Blumenarrangements für Tische, Kirche

Papeterie

  • Save-the-Date-Karten und Einladungen
  • Platzkarten
  • Tagesprogramm
  • Menü

Andere Dienstleister

  • Servicepersonal (oft beim Catering oder der Location inkludiert)
  • Fotograf
  • Musik (Band und/oder DJ)
  • Hochzeitsplaner

Sonstiges und unvorhergesehene Kosten

  • Gastgeschenke
  • Entertainment für die Gäste (z. B. Fotobox, Gästebuch, Spiele)
  • Mahlzeiten für Dienstleister vor Ort
  • Trinkgelder
  • Flitterwochen
  • Transport zur Location

Erstelle eine persönliche Hochzeitskosten-Checkliste mit jedem Kostenpunkt. Halte diese Liste stets auf dem aktuellen Stand. Notiere immer dann, wenn etwas bezahlt wurde und füge etwaige Punkte hinzu oder streiche wegfallende Posten.

Als Checkliste kannst du entweder ein handgeschriebenes Büchlein nutzen oder eine App herunterladen.

Was sind die wichtigsten Kostenposten einer Hochzeit?

Eine Hochzeit beinhaltet viele Kostenpunkte, die stark variieren können. Im Folgenden findest du eine Übersicht der wichtigsten Posten.

1. Was kosten die verschiedenen Trauungen?

Trauung ist nicht gleich Trauung: Neben dem Standard auf dem Zivilstandsamt hast du ausserdem die Wahl zwischen einer kirchlichen oder freien Trauung.

  • Standesamtliche Trauung: Bei der zivilen Trauung auf dem Zivilstandsamt handelt es sich oft um eine eher nüchterne Angelegenheit und je nach Amt ist nicht für viele Gäste Platz. Was eine Hochzeit beim Standesamt kostet, kommt auf den Wohnort und den Wochentag an (ab CHF 300). 
  • Kirchliche Trauung: Kirchlich kannst du dich nur in Verbindung mit einer zivilen Heirat trauen lassen. Ausserdem musst du Mitglied der jeweiligen Kirche sein. Was eine Hochzeit in der Kirche kostet, kann je nach Standort und Glaubensgemeinschaft variieren – oft sind kirchliche Trauungen jedoch kostenlos.
  • Freie Trauung: Freie Trauungen werden von Traurednern und meist direkt an der Location durchgeführt. Viele empfinden diese Option als persönlicher und allgemein schöner. Ungefähr solltest du dafür Kosten über CHF 1’000 einplanen. Teurer wird es bei Sonderwünschen, etwa einer musikalischen Untermalung.

Der klare Vorteil einer freien Trauung ist, dass dafür kein Locationwechsel notwendig ist. Der Trauredner kann direkt zur Lokalität kommen und die Zeremonie dort durchführen.

2. Was kostet die Hochzeitslocation?

Bei den Preisen für Hochzeitslocations gibt es riesige Spannen: Von wenigen Hundert Franken bis zu fünfstelligen Beträgen ist alles möglich.

LocationCharakteristikenBudgetkategorie
Restaurant oder HotelPraktisch, dafür aber oft weniger atmosphärischKeine oder geringe Kosten für die Miete
Festsaal oder MehrzweckhalleGut geeignet für grosse Gesellschaften, viel Dekoration notwendigMeist günstig
ScheunePerfekt für rustikale oder Vintage-HochzeitenMittleres bis hohes Budget
Schloss oder VillaExklusiv und aussergewöhnlichTeuerste Locationkategorie, bis zu mehrere Tausend Franken sind keine Seltenheit
Eigener GartenIdeal für kleine und legere FeiernGünstigste Option

Natürlich gibt es weitere Möglichkeiten, etwa eine Destination Wedding am Strand oder eine romantische Hochzeit in den Bergen. Überlege dir mit deinem Partner, was am besten zu euch und eurem Hochzeitsthema passt. Denk dabei auch an die folgenden Punkte:

  • Termin: Je nach Termin können die Preise der Locations variieren. Hochzeitslocations verlangen im Sommer oft mehr, in Restaurants kann es an Feiertagen teurer werden.
  • Planungsaufwand: Viele Orte bieten ein Komplettpaket, welches das Catering, die Dekoration und andere Dienstleistungen beinhaltet. So kannst du Zeit, Stress und Geld sparen, hast dafür aber weniger Individualisierungsmöglichkeiten.
  • Gästeanzahl: Die Location sollte zur Anzahl der Gäste passen – entweder, du passt die Gästezahl an oder suchst eine passende Lokalität mit der richtigen Grösse für deine Gästeliste.

Versuche, eine Location zu finden, die der perfekte Ort für deine Traumhochzeit ist, aber trotzdem nicht das Hochzeitsbudget sprengt. Mit liebevoller Dekoration kannst du nachhelfen und auch einer einfachen Lokalität eine besondere Atmosphäre verleihen.

3. Was kosten das Hochzeitscatering und die Getränke?

Die Verpflegung ist einer der wichtigsten Punkte einer Hochzeit, der die Laune aufrechterhält. Restaurants und viele andere Locations bieten Komplettpakete mit integrierten Catering-Optionen an.

Um die Kosten für das Catering bei deiner Hochzeit zu berechnen, sind Pro-Kopf-Preise am praktischsten. Laut My Switzerland solltest du zwischen CHF 120 und 300 pro Person für Speisen und Getränke einplanen.

Am teuersten sind in der Regel mehrgängige Menüs, etwas günstiger kommst du mit einem Buffet weg. Des Weiteren gibt es unkonventionellere Optionen, wie Foodtrucks.

Wer es besonders günstig möchte, kümmert sich selbst um die Versorgung der Gäste. Dies ist allerdings nur bis zu einer bestimmten Gästezahl möglich und kann mit viel Stress verbunden sein.

Unterschätze nicht die Kosten für die Getränke. Entscheide dich je nach Kalkulation für eine Getränkepauschale oder wähle ein passendes Paket aus. Es ist völlig in Ordnung, nur einige Drinks-Optionen kostenlos bereitzustellen – für die restlichen zahlen die Gäste selbst.

4. Was kostet die Hochzeitstorte?

Zu einer Hochzeit gehört eine Torte – entscheidet euch dabei für eine Option, die Aufsehen erregt, aber gleichzeitig nicht den Budgetrahmen übersteigt. Diese Kriterien wirken sich auf die Tortenpreise aus:

  • Anzahl der Stockwerke
  • Verzierung
  • Füllungen

Vergleiche die Preise verschiedener Konditoreien und betrachte dabei unterschiedliche Tortentypen und -grössen.

Eine günstige Option ist es, die Torte von einem begabten Bekannten selbst backen zu lassen. Es muss auch nicht immer eine vierstöckige Hochzeitstorte sein: Wie wäre es mit einer kleineren und einigen zusätzlichen Kuchen, die Familienmitglieder mitbringen?

5. Was kostet das Brautkleid und das Bräutigamsoutfit?

Zu den Ausgaben für die Hochzeitsoutfits gehören nicht nur Brautkleid und Anzug, sondern ausserdem Schuhe, Accessoires, das Styling und etwaige Änderungen.

  • Zweiteiliger Anzug: etwa CHF 1’500
  • Brautkleid: CHF 1’000–3’000
  • Schuhe, Accessoires, Styling: äusserst variabel

Wesentlich senken kannst du die Kosten für die Outfits, indem du Anzug und Brautkleid mietest. Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf von Secondhand-Ware oder Kleidung aus dem Sale.

6. Was kosten die Eheringe?

Die Eheringe sollen nicht nur schön sein, sondern idealerweise auch das ganze Leben lang halten. Bedenke bei der Auswahl die folgenden Kriterien:

  • Material: Je hochwertiger das Material, desto mehr kosten die Ringe. Edelstein und Titan etwa sind günstige und zugleich robuste Alternativen.
  • Steinbesatz: Mit Diamanten besetzte Ringe sind teurer als einfache. Zirkonia-Steine sind günstiger, glitzern aber genauso schön.
  • Gravur: Gravuren und Sonderanfertigungen sorgen meist für einen höheren Preis.

Macht den Prozess der Ringauswahl zu einem besonderen Ereignis. Geht gemeinsam zum Juwelier und lasst euch dort beraten. So findet ihr die Ringoption, die am besten zu euch und eurem Hochzeitsbudget passt.

7. Was kostet der Hochzeitsfotograf?

Ein Hochzeitsfotograf kann alle emotionalen Momente deines besonderen Tages einfangen. In deinem Budget solltest du dafür mehrere Tausend Franken einplanen – die folgenden Faktoren beeinflussen den Preis:

  • Dauer: Eine ganztägige Hochzeitsreportage kostet mehr als ein zweistündiger Fototermin.
  • Bilderanzahl: Je mehr bearbeitete Bilder du am Ende haben möchtest, desto höher steigt der Preis.
  • Erfahrung: Erfahrene Hochzeitsfotografen verlangen in der Regel mehr als Anfänger. 

Um den richtigen Fotografen auszuwählen, solltest du dir verschiedene Portfolios ansehen. Zudem solltest du im Rahmen eines persönlichen Gesprächs sicherstellen, dass die Chemie stimmt. Eine klare Kommunikation ist essenziell, damit deine Wünsche umgesetzt werden.

Eine spannende Ergänzung zur Hochzeitsfotografie ist eine Fotobox. Diese schafft nicht nur authentische Erinnerungsfotos, sondern dient deinen Gästen ausserdem als unterhaltsamer Faktor während der Hochzeit. Entsprechend deines Budgets entscheidest du selbst, welche Art von Photobooth du für deine Hochzeit mieten möchtest. Bei Fotichaschte.ch bieten wir dir unterschiedliche Optionen: von Standard-Fotoboxen ab CHF 399 bis zu aufsehenerregenden Fotospiegeln.

8. Was kosten die Blumen für die Hochzeit?

Die Kosten für Blumen und Deko können stark variieren. Laut MySwitzerland solltest du dafür mindestens CHF 2’000 bereitstellen:

  • Brautstrauss
  • Anstecker
  • Tischdeko
  • Dekoration für die Location (evtl. auch für die Kirche)

Unter anderem hat auch die Location Auswirkungen auf die Auswahl der Blumendeko: Je grösser die Location, desto mehr Geld musst du dafür einplanen. Bei einer leeren Mehrzweckhalle braucht es wahrscheinlich mehr Blumen, als etwa in einem Restaurant. 

Durch die Wahl saisonaler Blumen kannst du oft die Kosten senken. Erkundige dich bei deinem Floristen, welche Pakete angeboten werden. Denk zudem daran, dass an bestimmten Feiertagen die Blumenpreise ansteigen.

9. Was kosten die Drucksachen für die Hochzeit?

Bei Hochzeiten gibt es so einige Drucksachen, die du in die Budgetplanung einbeziehen solltest:

  • Save-the-Date-Karten
  • Einladungen
  • Menüs
  • Programme
  • Dankeskarten
  • Porto zum Verschicken

Wie viel du dafür ausgeben musst, schwankt stark nach Kriterien wie Design, Papierqualität und Anzahl. Apps wie Canva ermöglichen es dir, deine gesamte Papeterie ganz einfach selbst zu designen.

Auch beim Druck kannst du sparen: Anstatt einem Programm und einer Menükarte für jeden einzelnen Gast, reichen oft zwei oder drei pro Tisch.

10. Was kostet ein Hochzeits-DJ?

Ein Hochzeits-DJ sorgt für die richtige Atmosphäre und beeinflusst die Stimmung auf deinem Event. Erfahrene DJs wissen, worauf es ankommt und welche Songs die Hochzeitsgäste zum Tanzen anregen.

Verlass dich bei der Wahl des DJs für deine Hochzeit am besten auf persönliche Empfehlungen. Sieh dir ausserdem die Website an und vereinbare unbedingt ein persönliches Gespräch.

Was ein DJ für eine Hochzeit kostet, kommt nicht zuletzt auch auf die Dauer der Feier und das mitzubringende technische Equipment an. Durchschnittlich solltest du bis zu CHF 2’000 einplanen.

11. Was sind die weiteren Kosten einer Hochzeit?

Neben all den genannten Kosten gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Ausgaben, die du bei der Budgetplanung für deine Hochzeit nicht vergessen solltest, unter anderem:

  • Hochzeitsfahrzeug und Gästetransport
  • Unterhaltung der Gäste, z. B. Fotobox
  • Dekoration
  • Trinkgelder
  • Gastgeschenke

Notiere dir jeden noch so kleinen Kostenposten. Eine nach Prioritäten sortierte Liste hilft dir dabei, unnötige Punkte zu streichen und so Geld zu sparen. Ist es dir wichtig, dass du in einer Hochzeitslimo an der Kirche vorfährst? Dann recherchiere, was eine Limousine für eine Hochzeit kostet und plane dies entsprechend weit vorn in deiner Prioritätenliste ein.

Wichtig: Vergiss nicht, einen Puffer in dein Budget einzuplanen. So hast du im Nachhinein noch Geld für unvorhergesehene Kosten übrig.

Wie kann man bei den Hochzeitskosten sparen?

Damit deine Hochzeit nicht das Budget überschreitet, haben wir für dich einige Spartipps zusammengestellt.

1. Wie wählt man eine offene Saison für die Hochzeit?

Bleibst du bei der Wahl des Hochzeitstermins flexibel, kannst du einiges an Geld sparen. Im Sommer ist Hochzeitshauptsaison: viele Locations und Dienstleister verlangen mehr. Dagegen kannst du zu anderen Jahreszeiten von günstigeren Angeboten profitieren. Erwäge auch, deine Feier unter der Woche zu planen.

Dies kann zusätzlich stressfreier sein. Lokalitäten sind seltener ausgebucht und du hast die freie Wahl.

2. Wie bleibt man bei der Location flexibel?

Wenn es für dich nicht unbedingt die private Villa oder das Schloss sein muss, kannst du bei der Location kräftig an Hochzeitskosten sparen.

Restaurants verlangen oft keine oder nur geringe Mietkosten. Noch günstiger wird dein Event im Garten deiner Eltern. Mithilfe von Lichterketten, Girlanden und stimmungsvoller Deko schaffst du auch in einfachen Locations eine romantische Atmosphäre für deine Hochzeit.

3. Wie setzt man DIY-Projekte für die Hochzeit um?

Werde mit Do-it-Yourself-Projekten kreativ! So sparst du nicht nur Geld, sondern verleihst deiner Hochzeit zusätzlich eine persönliche Note. Hier unsere drei Top-DIY-Tipps:

  • Stimmungsvolle Tischdeko: Stecke batteriebetriebene Lichterketten in Einmachgläser und Flaschen. Am Ende des Abends dürfen deine Gäste diese sogar mit nach Hause nehmen!
  • Candybar: Kaufe allerlei bunte Süssigkeiten und richte eine Candybar als Dessert-Station ein. Grosse und kleine Gäste freuen sich sicher über Cakepops, Gummibären, Marshmallows und leckere Schokoladen.
  • Selbst gemachte Papeterie: Mit Canva kannst du wunderschöne Einladungen, Programme und Menüs selbst gestalten.

Natürlich musst du nicht alle Hochzeits-DIYs allein auf dich nehmen: Bitte Freunde und Familie, dir dabei zu helfen.

4. Wie setzt man Prioritäten bei den Hochzeitskosten?

Um dein Budget so effektiv wie möglich einzusetzen, solltest du dir deine Hochzeitsprioritäten überlegen. Besprich dafür mit deinem Partner, welche Aspekte für euch am wichtigsten sind. Teilt die Liste am besten in Must-haves und Nice-to-haves auf. Geht Kompromisse ein, wo es weder dir noch deinem Partner zu sehr schmerzt. 

Während einige sich ein teures Brautkleid wünschen, liegt anderen die perfekte Location besonders am Herzen. Denk dabei immer dran: Im Vordergrund steht, dass du diesen einzigartigen Tag mit deinen Liebsten geniessen kannst.

5. Wie nutzt man Secondhand und Verleih für die Hochzeit?

Der Kauf von Secondhand-Ware und das Ausleihen oder Mieten von Kleidung und Accessoires sind super Optionen zum Sparen.

  • Frag bei Freunden nach, die gerade geheiratet haben, ob sie etwas von ihrer Deko verkaufen möchten.
  • Sieh dich auf eBay, Facebook Marketplace oder in einem Secondhand-Shop nach einem Brautkleid um. 
  • Miete einen Anzug bei Onlineportalen wie Rentscout oder einer Schneiderei in deiner Nähe.

Sowohl gemietete als auch Secondhand-Kleidung kostet oft einen Bruchteil von dem, was du für ein neues Outfit ausgeben würdest. Zugleich ist dies nachhaltiger und praktischer – wann wirst du nach der Hochzeit schon dein Brautkleid noch mal anziehen?

6. Welche kreativen Lösungen gibt es für Hochzeitskosten?

Für viele Hochzeitsbestandteile gibt es kreative Alternativen, mit denen du Geld sparen kannst. Hier einige Inspirationen:

  • Nutze möglichst viele Angebote aus dem Freundeskreis. Hobbybäcker können eine leckere Hochzeitstorte backen und Musikerfreunde stellen vielleicht gern einen kurzen Auftritt zusammen.
  • Plane nur eine kurze Fotosession mit dem Profifotografen. Für den Rest des Events kannst du eine Fotobox bereitstellen und bekommst so authentische Erinnerungen von deiner Feier. Unsere Fotichäschte bekommst du bereits ab CHF 399 für Events bis 150 Personen.
  • Erstelle eine Hochzeits-Website, anstatt gedruckter Save-the-Date-Karten und Einladungen. So sparst du Druck- und Portokosten.

Scheue dich nicht, Familie und Freunde um Hilfe zu bitten. Deine Liebsten helfen dir sowohl bei den Vorbereitungen als auch während deines Fests sicher gern.

Was sollte man bei der Hochzeitskostenplanung beachten?

Die Hochzeitskostenplanung ist ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitungen auf deinen grossen Tag. Fang früh genug mit der Planung an – diese Fragen können dir dabei helfen:

  • Was kostet eine Hochzeit? Im Schnitt kostet eine Hochzeit zwischen CHF 20’000 und 50’000.
  • Wie viel Geld steht dir zur Verfügung? Setzt gemeinsam ein maximales Budget für euren Event fest.
  • Was sind deine Prioritäten? Werde dir darüber klar, was dir am wichtigsten ist und an welchen Punkten du bereit bist, zu sparen. 

Bleib bei der Planung deiner Hochzeit flexibel und gehe, wenn nötig, Kompromisse ein. Essenziell ist zudem ein Puffer, der unerwartete Kosten auffangen kann.

Für noch mehr Unterstützung haben wir für dich einen ausführlichen Guide zur Hochzeitsplanung zusammengestellt: «Ist die Hochzeitsplanung wirklich so kompliziert?». So geht bei der Vorbereitung deines grossen Tages nichts schief und du kannst dich auf deine persönliche Traumhochzeit freuen.

Häufige Fragen zu den Hochzeitskosten

Wie viel kostet eine normale Hochzeit?

Eine normale Hochzeit kostet in der Schweiz zwischen CHF 20’000 und 50’000. Wie hoch die Kosten tatsächlich sind, kann je nach Location, Gästezahl und vielen anderen Faktoren stark variieren. Was eine günstige Hochzeit kostet, bestimmst du am Ende selbst: Es gibt viele Möglichkeiten, Geld zu sparen.

Wie viel rechnet man pro Person bei einer Hochzeit?

Was die Verpflegung angeht, solltest du bei deiner Hochzeit zwischen CHF 120 und 300 pro Person ansetzen. Ein Buffet ist dabei in der Regel günstiger als ein mehrgängiges Menü.

Wie viel sollte man für eine Hochzeit sparen?

Im Idealfall hast du so viel Geld angespart, dass du für deine Hochzeit keine Schulden machen musst – je nach Hochzeitsbudget also mindestens CHF 20’000. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, deine Hochzeit mit einem Kredit zu finanzieren oder Geld bei Familie oder Freunden auszuleihen.